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Tipps zu Versicherungen

Wenn die Muskeln verkrampfen

Muskelschmerzen treten oft als Folge einseitiger Belastung auf.
Foto: djd/Pfizer/ThermaCare Wärmeauflagen
Beim Heben, Tragen und Schieben schwerer Gegenstände gilt: den Rücken möglichst gerade halten.
Foto: djd/Pfizer/ Monkey Business Images/Thinkstock
Mit rückenfreundlichen Gartengeräten wird das Risiko für Muskelverspannungen deutlich reduziert.
Foto: djd/Pfizer/ monkeybusinessimages/Thinkstock
Prof. Dr. Jürgen Freiwald von der Bergischen Universität Wuppertal.
Foto: djd/Pfizer Deutschland GmbH
Bei Tätigkeiten im Sitzen ist es wichtig, auf einen geraden Rücken zu achten.
Foto: djd/Pfizer/ThermaCare Wärmeauflagen

(djd). Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk der Bewegung: Über 600 Muskeln ermöglichen durch ihr harmonisches Zusammenspiel verschiedenste Bewegungsabläufe. Dieser empfindliche Mechanismus kann jedoch durch verschiedene Faktoren aus dem Takt geraten. Mit dem Tragen modischer High-Heels oder dem Heben schwerer Lasten etwa überfordert man leicht bestimmte Muskelbereiche. Ebenso lassen exzessiver Sport, ungewohnte Gartenarbeit, stundenlange Autofahrten sowie Auskühlung durch Zugluft Muskelgruppen verkrampfen.

Diese können dann nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden und geraten in einen Spannungszustand, fühlen sich verkürzt an und schmerzen. Auf Muskelverspannungen wiederum reagieren die meisten Betroffenen spontan mit Schonhaltung und dem Wunsch, sich möglichst nicht zu bewegen. Das führt oft dazu, dass der Muskelschmerz wandert und sich weiter ausbreitet. Mehr Informationen und Tipps zum Thema Muskel- und Gelenkbeschwerden gibt es beispielsweise unter http://www.thermacare.de.

Verspannungen und Verhärtungen lösen

Bevor die Beschwerden chronisch werden, sollte der Teufelskreis aus Schmerz, Schonhaltung und noch mehr Schmerz durchbrochen werden. "Wärme kann Verspannungen und Schmerzen reduzieren", rät Prof. Dr. Jürgen Freiwald von der Bergischen Universität Wuppertal. "Dem Patienten fällt es somit leichter, sich wieder mehr zu bewegen und aus dem Teufelskreis auszubrechen." Besonders effektiv gegen Muskelverspannungen kann man mit der modernen Wärmetherapie vorgehen. Hierbei dringt konstante, therapeutische Wärme von 40 Grad bis tief in die verspannte Muskulatur und das schmerzende Gewebe vor. So konnte in Studien nachgewiesen werden, dass beispielsweise ThermaCare-Wärmeauflagen mit Langzeit- und Tiefenwärme mindestens ebenso wirksam sind bei Muskelschmerzen wie beispielsweise "klassische" Schmerzmittel in der für die Selbstmedikation empfohlenen Dosierung. Die neuen Auflagen für flexible Anwendung im kleineren Format finden durch praktische Klebepunkte Halt an problematischen Stellen wie zum Beispiel dem mittleren Rücken zwischen den Schulterblättern oder am Oberschenkel, der Wade oder an den Armen.

Gute Haltung im Alltag

Eine gute Haltung ist das A und O, um Muskelverspannungen vorzubeugen. Das gilt auch für alltägliche Erledigungen. So sollte die Arbeitsfläche in der Küche die richtige Höhe haben, um entspannt im Stehen Nahrungsmittel zubereiten zu können. Und beim Spülen sollte man sich nicht zu tief über das Spülbecken beugen müssen. Wer sich etwa beim Bügeln zwischendurch setzt, entlastet ebenfalls die angespannte Rückenmuskulatur.

Werden beispielsweise Wasserkästen beim Einkauf mit durchgestreckten Knien und gebeugtem Rücken angehoben oder fern vom Körper getragen, können Muskelzerrungen die Folge sein. Bei der Gartenarbeit schließlich mindern ergonomische Gerätestiele oder Kniekissen für bodennahe Arbeiten ebenfalls das Risiko für Muskelverspannungen.

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Mit Bewegung durch den Unialltag

Häufiges Sitzen und fehlende Bewegung können auf Dauer dem Rücken schaden.
Foto: djd/Unfallkasse Berlin/Daniel Pfarr
Den Unialltag verbringen Studenten vor allem im Sitzen - im Hörsaal, in der Bibliothek oder zu Hause am Schreibtisch.
Foto: djd/DGUV/Kai Funck
Pausen zwischen den Vorlesungen sollten genutzt werden, um einige Lockerungsübungen durchzuführen.
Foto: djd/DGUV/Jan Pauls

(djd). Den Unialltag verbringen Studierende vor allem im Sitzen - im Hörsaal, in der Bibliothek oder zu Hause am Schreibtisch. Doch gerade die einseitige Belastung durch häufiges Sitzen und fehlende Bewegung schadet auf Dauer dem Rücken - Beschwerden können die Folge sein.

Für Ausgleich sorgen

Es gibt jedoch einfache Tipps, mit denen Rückenbeschwerden wirkungsvoll vorgebeugt werden kann. Lockerungsübungen in den Pausen zwischen den Vorlesungen sind - ebenso wie die Fahrt mit dem Fahrrad zur Uni - ein guter Ausgleich für fehlende Bewegung. Außerdem sollte der heimische Arbeitsplatz möglichst ergonomisch gestaltet werden, um Rückenbelastungen zu minimieren, zum Beispiel durch die korrekte Einstellung der Höhe von Schreibtisch und Schreibtischstuhl. "Auch durch regelmäßiges Wechseln der Haltung beim Lernen kann man den Rücken entlasten", empfiehlt Dietmar Funk, Sachgebietsleiter Hochschulen, Forschungseinrichtungen bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.

Kampagne für den Rücken

Informationen und Videos mit Rückenübungen finden sich unter http://www.deinruecken.de. Die Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken" wurde von Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau sowie der Knappschaft initiiert.

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Gesunder Lebensstil hält das Herz fit

Prof. Dr. med. Klaus Kisters, Facharzt für Innere Medizin, Nephrologie, Klinische Geriatrie, Hypertensiologie, Intensiv- und Labormedizin, Chefarzt am St. Anna-Hospital in Herne, Uni-Professor in Münster und Leiter eines durch die Europäische Hypertonie Gesellschaft (ESH) zertifizierten Blutdruckzentrums.
Foto: djd/Wörwag Pharma
Dr. med. Rainer Matejka, Facharzt für Allgemeinmedizin / Naturheilverfahren, Experte für biologische Medizin (Univ. Mailand) und medizinischer Leiter der Matejka Tagesklinik in Kassel.
Foto: djd/Wörwag Pharma
Prof. Dr. med. Hilmar Stracke, Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen, Stellvertretender Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III am Universitätsklinikum Gießen und Marburg.
Foto: djd/Wörwag Pharma
Fast jeder zweite Todesfall in Deutschland geht auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zurück - das meldet das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Foto: djd/Wörwag Pharma/Colourbox

(djd). Wenn das Herz zuweilen schneller schlägt oder Schmerzen in der Brust auftreten, sollte man aufmerksam sein. Denn häufig genug werden ernsthafte Erkrankungen des Herzens nicht rechtzeitig erkannt und behandelt - kostbare Lebenszeit geht auf diese Weise verloren.

Mediterrane Kost und Alkohol in Maßen

Fast jeder zweite Todesfall in Deutschland hat eine Herz-Kreislauf-Erkrankung als Ursache - das meldet das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Professor Dr. med. Klaus Kisters weist darauf hin, dass viele Menschen es selbst in der Hand haben, ob sich eine solche Krankheit - wie etwa häufig der Bluthochdruck - bei ihnen entwickelt. "Lifestyle-Modifikation" ist in diesem Zusammenhang ein wichtiges Stichwort für den Internisten, der als Chefarzt am St. Anna Hospital in Herne arbeitet, Universitätsprofessor in Münster ist und ein durch die Europäische Gesellschaft für Hypertonie (ESH) zertifiziertes Blutdruckzentrum leitet. Kisters erklärt, worauf es ankommt: "Übergewicht reduzieren und auf eine gesunde, kochsalzarme Ernährung achten." Er empfiehlt mediterrane Kost mit viel frischem Gemüse, Fisch und hochwertigen Pflanzenölen. Dr. med. Rainer Matejka, Experte für biologische Medizin (Universität Mailand) und medizinischer Leiter der Matejka Tagesklinik in Kassel, ergänzt: "Zahlreiche Studien zeigen, dass die Ernährung tendenziell eher vegetarisch ausgerichtet sein sollte - gelegentliche Ausnahmen wie der Sonntagsbraten sind erlaubt." Wer zudem nicht raucht, nur in Maßen Alkohol trinkt und sportlich ist, kann Herzproblemen vorbeugen.

Den Arzt zurate ziehen

Ist man dennoch davon betroffen, kommt es darauf an, möglichst frühzeitig zu handeln und zu behandeln, um das Risiko für schwere Erkrankungen zu reduzieren. So kann das Gefühl, dass das Herz zu schnell schlägt, begleitet von Schwindel, ein Anzeichen für eine Reihe von Ursachen sein: von Herzrhythmusstörungen oder Durchblutungsstörungen im Herzmuskel bis hin zu einer Schilddrüsenüberfunktion oder einer schlechten Einstellung mit Schilddrüsenhormonen. Der Internist Professor Dr. med. Hilmar Stracke, stellvertretender Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III am Universitätsklinikum Gießen und Marburg, empfiehlt daher, diese Beschwerden auf jeden Fall von einem Arzt abklären zu lassen. Auch Schmerzen in der Brust, die nachlassen, wenn man sich ausruht, sollten nach Worten des Experten "nicht auf die leichte Schulter genommen werden". Harmlose Verspannungen, aber durchaus auch ernsthafte Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche, Durchblutungsstörungen im Herzen oder Lungenerkrankungen können dahinterstecken.

Regelmäßige Kontrollen sind wichtig

Besonders gefährlich sind nach Ansicht der Experten sogenannte "stumme Infarkte" bei Diabetikern. Durch eine diabetesbedingte Nervenschädigung werden die warnenden Symptome wie Brustenge oder Schmerzen von ihnen nicht wahrgenommen. Professor Dr. med. Klaus Kisters erklärt: "Wichtig sind daher regelmäßige Kontrollen beim Hausarzt mit Belastungs-EKG, Blutdruckmessung und Kontrolle der Blutzuckerwerte und der Elektrolyte im Blut." Auch der gefährliche Bluthochdruck wird häufig nicht bemerkt. Dabei erhöht die sogenannte Hypertonie das Risiko für vielfältige Begleiterkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Herzschwäche, Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen, Luftnot, Nierenschwäche und Durchblutungsstörungen in den Beinen - die sogenannte Schaufensterkrankheit.

Medikamente und Magnesium

Bluthochdruck behandelt der Arzt medikamentös nach einem Stufenschema, das die Deutsche Hochdruckliga und die Europäische Gesellschaft für Hypertonie empfehlen. Dabei kommen Arzneimittel mit unterschiedlichen Wirkmechanismen zum Einsatz wie Betablocker, Diuretika, ACE-Hemmer, Sartane und andere. Der Arzt entscheidet, welches Medikament, beziehungsweise welche Kombination im Einzelfall geeignet ist. Aber auch nicht-medikamentöse Maßnahmen sind sehr effektiv: So ist laut Professor Dr. med. Klaus Kisters in der Fachliteratur sehr gut dokumentiert, dass Magnesium blutdrucksenkende Eigenschaften hat: "Davon können sowohl Patienten mit einer beginnenden, grenzwertigen Hypertonie profitieren als auch solche mit einer manifesten Hypertonie." Außerdem könne der Mineralstoff Herzrhythmusstörungen entgegenwirken. Der Experte führt aus: "Das Magnesiumorotat, eine Verbindung aus Magnesium und Orotsäure, hat zusätzlich eine positive Wirkung bei Herzschwäche." In der sogenannten MACH-Studie wurde nach seinen Worten gezeigt, dass die herzschwachen Patienten, die Magnesiumorotat erhielten, länger und gesünder lebten.

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Starkes Duo

Kalt erwischt: Im Herbst und Winter haben Schnupfen, Husten und Heiserkeit Hochsaison.
Foto: djd/MykoTroph/clipdealer
Die beste Vorsorge gegen Erkältung und Grippe ist ein schlagkräftiges Immunsystem. Mit einer gesunden Lebensweise und Mitteln aus der Natur wie den Heilpilzen kann man die Abwehrkräfte wirksam unterstützen.
Foto: djd/MykoTroph/clipdealer
Der Heilpilz Coriolus versicolor wird sowohl in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wie in der Naturheilkunde für seine antivirale und antibakterielle Wirkung geschätzt.
Foto: djd/MykoTroph

(djd). Der Beginn der kalten Jahreszeit läutet die Hochsaison für Erkältungen und für die Grippe ein. Durchschnittlich zwei- bis fünfmal im Jahr ist jeder Erwachsene von einem grippalen Infekt betroffen, Kinder sogar noch häufiger. Entgehen kann man den Erregern kaum, schließlich lauern sie praktisch überall. Übertragen werden sie meist per Tröpfcheninfektion über Husten oder Niesen, aber auch über einen simplen Händedruck, das nennt man dann Schmierinfektion. Bei kaltem und nassem Wetter haben Viren und Bakterien leichtes Spiel, sich im Organismus auszubreiten: Ein starkes, intaktes Immunsystem ist jetzt die beste Vorbeugung.

Gut für die Abwehrkräfte

Grundlage für ein schlagkräftiges Immunsystem ist eine gesunde Lebensweise. Dazu gehören eine ausgewogene, vitalstoffreiche Kost mit viel Obst, Gemüse und Pilzen, reichlich Bewegung an der frischen Luft und möglichst Ausdauersport. Ebenso wichtig sind ausreichender Schlaf und wenig Stress. In der kalten Jahreszeit ist das Immunsystem zudem dankbar für zusätzliche Unterstützung, etwa durch die natürliche Kraft der Heilpilze, Informationen dazu gibt es unter http://www.HeilenmitPilzen.de. Schon ihr Reichtum an Mineralstoffen, Vitaminen, Spurenelementen, essenziellen Aminosäuren, Enzymen und Ballaststoffen macht sie zu wertvollen Helfern des Immunsystems.

Aktivierende Wirkung auf die zelluläre Abwehr

Der Heilpilz, der das Immunsystem am effektivsten im Kampf gegen die Erreger von Erkältungen und Grippe unterstützen kann, ist der Coriolus. Aufgrund der enthaltenen Glykoproteine PSK und PSP entfaltet er eine aktivierende Wirkung auf die zelluläre Abwehr, so dass verstärkt Killerzellen zur Virenbekämpfung und Bakterienvernichtung gebildet werden können. Bewährt hat sich der Coriolus bei Erkältungen und Grippe sowohl präventiv wie als Hilfe zur schnelleren Genesung. Kraftvolle Verbündete in der kalten Jahreszeit sind zudem die Heilpilze Cordyceps und Reishi, denen neben ihrer positiven Wirkung auf das Immunsystem auch eine lungenstärkende beziehungsweise antientzündliche Wirkung zugesprochen wird.

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Zweitmeinung kann sinnvoll sein

Zahnlücken können heute auf vielfältige Weise geschlossen werden, etwa durch ein fest sitzendes Implantat. Allerdings muss man sich die moderne Zahnmedizin auch leisten können.
Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen/thx
Mut zur Lücke muss heute niemand mehr haben - der Haken bei den vielen Möglichkeiten der modernen Zahnmedizin sind allerdings die Kosten.
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Professor Dr. Dr. med. dent. Eberhard Fischer-Brandies, Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie in München, Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie, Gutachterreferent der Bayerischen Landeszahnärztekammer.
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Michaela Franz, Expertin für Zahnzusatzversicherungen bei den Ergo Direkt Versicherungen, Fürth.
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(djd). Viele Patienten sind nach der Zahnersatzbehandlung mit der Rechnung des Zahnarztes nicht einverstanden, es fällt ihnen aber schwer, die Korrektheit der Rechnung zu überprüfen. An wen können sie sich jetzt wenden? Professor Dr. Dr. med. dent. Eberhard Fischer-Brandies ist Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie in München, spezialisiert auf Implantologie und Gutachterreferent der Bayerischen Landeszahnärztekammer: "Die Ansprechpartner sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In Bayern kann man sich beispielsweise an das Gebührenordnungsreferat der Bayerischen Landeszahnärztekammer oder an einen Gutachter der Bayerischen Landeszahnärztekammer oder der Vereinigung Bayerischer Gutachter für Zahn-Mund-Kieferheilkunde wenden.

Viele Patienten fragen sich bereits im Vorfeld einer umfangreichen Zahnersatzbehandlung, ob es sinnvoll sein könnte, eine Zweitmeinung bei einem anderen Zahnarzt einzuholen. Professor Fischer-Brandies weist darauf hin, dass dies grundsätzlich möglich sei: "Darüber hinaus gibt es beispielsweise in Bayern das sogenannte Zweitmeinungsmodell der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns. Hier beraten Zahnärzte neutral, da sie nur beraten, aber nicht behandeln." Über die entsprechenden Institutionen in anderen Bundesländern sollten sich die Patienten im Internet informieren.

Michaela Franz, Expertin für Zusatzversicherungen bei den Ergo Direkt Versicherungen, erläutert, was auf Kassenpatienten zukommt, falls nach dem Verlust eines Zahns beispielsweise ein Implantat notwendig wird: "Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen für das Einbringen eines Implantats in der Regel keine Kosten." Für implantatgetragenen Zahnersatz könne ein befundbezogener Festzuschuss gewährt werden. Gegen hohe Zuzahlungen könne man sich mit einer entsprechenden Zusatzversicherung schützen. "Wir empfehlen beispielsweise unsere Tarife ZAB und ZAE. Zudem bieten wir mit dem Zahnkostenoptimierer einen kostenlosen Service an, um Vergleichsangebote einzuholen."

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Heiter bleiben

Raus ans Tageslicht: Bewegung an der frischen Luft ist gut für Körper und Seele.
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Überfordert, überlastet, grüblerisch - gegen depressive Verstimmung sollte man aktiv werden.
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Ausgezeichnet - Johanniskraut ist die Arzneipflanze des Jahres 2015.
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Mit ein wenig Unterstützung kann man das Leben gut gelaunt genießen.
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Johanniskraut hat sich im Einsatz gegen Niedergeschlagenheit seit Jahrhunderten bewährt.
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Selbst an trüben Tagen ist der Lichteinfluss groß genug, um die Stimmung zu heben.
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Kräftig in die Pedale treten: Sport kann Studien zufolge Depressionen lindern.
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(djd). Der Alltag stellt hohe Anforderungen: Im modernen Berufsleben wächst der Leistungsdruck ständig, Familie und Freunde erfordern ebenfalls Aufmerksamkeit und nebenbei muss noch der Haushalt erledigt werden. Häufig ist es schwierig, all diesen Lebensbereichen gerecht zu werden. Kommen dann noch persönliche Probleme dazu oder im Herbst und Winter die häufige Dunkelheit, kann das schon mal auf die Stimmung schlagen. Man fühlt sich überlastet, unruhig oder sogar traurig. Dann ist es wichtig, aktiv etwas für seine Nerven, die gute Laune und die innere Balance zu tun.

Johanniskraut seit Jahrhunderten bewährt

Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten - miteinander kombiniert sind sie besonders effektiv. So hat sich als starke Hilfe aus der Natur das Johanniskraut bewährt, beispielsweise enthalten in "tetesept Johanniskraut Kapseln 500 mg". Die Pflanze wird seit Jahrhunderten in der Heilkunde eingesetzt: Sie kann das Befinden bei innerer Belastung bessern, die Nerven kräftigen und harmonisierend wirken.

Verschiedene Studien haben außerdem gezeigt, dass regelmäßiger Sport Depressionen lindern kann. Am besten ist es, sich jeden Tag eine halbe Stunde zu bewegen. Besonders empfehlenswert sind Joggen, Walken, Radfahren - diese Sportarten haben nämlich noch einen Zusatznutzen: Sie finden normalerweise an der frischen Luft statt. Und Tageslicht ist gerade in der dunklen Jahreszeit ein weiteres Mittel gegen Niedergeschlagenheit. Es regt die körpereigene Produktion des Glückshormons Endorphin und des stimmungsaufhellenden Botenstoffs Serotonin an. Darum sollte man selbst auch bei neblig-grauem Wetter täglich eine Weile rausgehen.

Von Yoga bis Kino
Gut für die Seele sind darüber hinaus Entspannungsmethoden wie Yoga, Meditation, Qi Gong oder Autogenes Training. Weitere Tipps für mehr Fitness, Energie und inneres Wohlbefinden findet man unter http://www.tetesept.de oder unter http://www.ratgeberzentrale.de. Übrigens: auch das unbeschwerte Zusammensein mit anderen Menschen macht glücklich - etwa bei einem gemeinsamen Kino- oder Theaterbesuch oder einem lustigen Spielabend.

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Rückenfit ins neue Semester

Den Unialltag verbringen Studenten vor allem im Sitzen - im Hörsaal, in der Bibliothek oder zu Hause am Schreibtisch.
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Häufiges Sitzen und fehlende Bewegung können auf Dauer dem Rücken schaden.
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Pausen zwischen den Vorlesungen sollten genutzt werden, um einige Lockerungsübungen durchzuführen.
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(djd). Das Wintersemester 2014/2015 hat begonnen und damit für die Studierenden der Unialltag. Den verbringen sie vor allem im Sitzen - im Hörsaal, in der Bibliothek oder zu Hause am Schreibtisch. Doch gerade die einseitige Belastung durch häufiges Sitzen und fehlende Bewegung schadet auf Dauer dem Rücken - Beschwerden können die Folge sein.

Für Ausgleich sorgen

Es gibt jedoch ein paar einfache Tipps, mit denen Rückenbeschwerden wirkungsvoll vorgebeugt werden kann. So können die Pausen zwischen den Vorlesungen genutzt werden, um einige Lockerungsübungen durchzuführen. Ein weiterer Ausgleich für die fehlende Bewegung kann auch sein, mit dem Rad zur Uni und wieder nach Hause zu fahren. Zusätzlich stellen die Hochschulen im Rahmen des allgemeinen Hochschulsports viele verschiedene Bewegungsangebote bereit.

Außerdem sollte der heimische Arbeitsplatz möglichst ergonomisch gestaltet werden, um Rückenbelastungen zu minimieren. Dazu gehören beispielsweise die korrekte Einstellung der Höhe von Schreibtisch und Schreibtischstuhl. "Es sind oft schon ganz kleine Dinge, die eine große Wirkung haben", sagt Dietmar Funk, Sachgebietsleiter Hochschulen, Forschungseinrichtungen bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. "Der Rücken kann beispielsweise schon dadurch entlastet werden, dass man beim Lernen zu Hause öfter mal die Haltung wechselt."

Rucksack statt Umhängetasche

Ein weiterer Faktor für Beschwerden kann auch die einseitige Belastung des Rückens durch schwere Taschen sein, in denen neben einem Laptop häufig auch Bücher und andere Lernmaterialien transportiert werden. Stattdessen sollte man lieber einen Rucksack mitnehmen, da dieser das Gewicht gleichmäßig auf beiden Schultern verteilt.

Kampagne für den Rücken

Weitere Informationen und Videos mit Anleitungen für Rückenübungen bietet die Kampagne "Denk an mich. Dein Rücken" unter http://www.deinruecken.de.

Darüber hinaus zeigt die Facebook-Aktion "Deutschland bewegt Herbert" unter http://www.facebook.com/deutschlandbewegtherbert, wie ein Student mehr Bewegung in sein Leben bringt.

Die Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken" wurde von Berufsgenossenschaften und Unfallkassen gemeinsam mit der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau sowie der Knappschaft initiiert.

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Ist die Seele krank, leidet das Herz

Eine depressive Stimmung kann die Ursache dafür sein, dass der Puls steigt, das Herz wie wild klopft oder die Brust schmerzt.
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Große Studien zeigen laut dem Bundesverband der Deutschen Internisten, dass die Depression das Risiko für einen Herzinfarkt um 64 Prozent erhöht.
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(djd). Wenn jemandem etwas zu Herzen geht, dann muss das nicht immer eine romantische Empfindung sein - auch Ärger, Stress, Angst und eine depressive Stimmung können die Ursache dafür sein, dass der Puls steigt, das Herz wie wild klopft oder die Brust schmerzt. Große Studien zeigen laut dem Bundesverband der Deutschen Internisten, dass die Depression das Risiko für einen Herzinfarkt um 64 Prozent erhöht. Sie gehört für die Fachleute zu den fünf wichtigsten Einflussfaktoren für eine koronare Herzkrankheit (KHK).

Wie der Körper reagiert

Das Herz kann reagieren, wenn es der Psyche schlecht geht - das bestätigt der Internist Professor Dr. med. Hilmar Stracke, Stellvertretender Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III am Universitätsklinikum Gießen und Marburg. Treten Herzstolpern, Herzrasen oder Stiche in der Brust in belastenden Situationen auf, rät der Experte, die Hintergründe für diese Beschwerden auf jeden Fall abklären zu lassen. Es ist allerdings auch möglich, dass eine Erkrankung des Herzens die Psyche belastet. So verursachen eine Herzschwäche oder die Ungewissheit nach einem Herzinfarkt unter Umständen eine niedergedrückte Stimmung und können Ursachen für eine Depression sein.

Die Rolle des Lebensstils

Menschen, die unter Depressionen leiden, gehen meist nachlässiger mit sich um und führen nach Erfahrung von Medizinern ein ungesundes Leben - sie greifen häufig zur Zigarette, trinken zu viel Alkohol und ernähren sich falsch. Ihre Erkrankung führt häufig dazu, dass sie sich aus der Gesellschaft zurückziehen und sich zu wenig bewegen. "Dadurch wird die Entwicklung einer Herzerkrankung gefördert", sagt der Internist Professor Dr. med. Klaus Kisters, der als Chefarzt am St. Anna Hospital in Herne arbeitet. Gleichzeitig stehen Depressionen in einem engen Zusammenhang mit einer gestörten Regulation der Stresshormone, was ebenfalls Herz und Kreislauf erheblich belastet. Denn dauerhaft erhöhte Stress-Hormonspiegel können dazu führen, dass das Herz schneller schlägt, das Blut leichter gerinnt und gefäßschädigende Entzündungen zunehmen.

Behandeln und Risiken senken

Eine natürliche stressabschirmende und herzschützende Wirkung hat der Mineralstoff Magnesium. Bei Stress entsteht leicht ein Mangel an diesem Nährstoff - und ein Mangel kann in einen Teufelskreis führen: Betroffene werden immer nervöser, stressanfälliger und auch psychische Probleme - bis hin zur Depression - können auftreten oder sich verstärken. Gegen den ständigen, das Herz belastenden Stress und eine depressive Stimmung kann daher die ergänzende Einnahme einer Verbindung aus Magnesium und der vitaminähnlichen Substanz Orotsäure, das Magnesiumorotat, helfen. Sie verbessert die Energieversorgung der Zellen und kann stressbedingten Magnesiumverlusten entgegenwirken.

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Ein Drittel der Deutschen leidet an Schlafproblemen

Der Wecker klingelt, und man hat das Gefühl, noch kein Auge zugetan zu haben: Ein- und Durchschlafstörungen sind weit verbreitet. Besonders Frauen leiden darunter.
Foto: djd/Neurexan/T. Grill
Dr. med. Cyrus Sami, Facharzt für Allgemeinmedizin in eigener Praxis für Sportmedizin und Naturheilweisen in München. Schwerpunkte: Chirotherapie, Stressmanagement, Sportmedizin und bioenergetische Medizin.
Foto: djd/privat
Dr. med. Christina Strobl, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren sowie Lehrbeauftragte der Ludwig-Maximilians-Universität München. Schwerpunkte: Diabetologie, Infektionsschutz und Akupunktur.
Foto: djd/privat
Dr. med. Diethard Sturm, Facharzt für Allgemeinmedizin mit privatärztlicher Praxis in Chemnitz. Schwerpunkte: Chirotherapie, moderne Homöopathie, autogenes Training und Gesprächstherapie bei psychosomatischen Störungen.
Foto: djd/privat
Dr. med. Ursula Eder, praktische Ärztin mit einer eigenen Praxis in Dachau und Dozentin im Bereich biologische Medizin und Homotoxikologie. Schwerpunkte: klassische Homöopathie und Akupunktur.
Foto: djd/privat

(djd). Nichts ist so heil- und erholsam für Körper und Seele wie ein tiefer, ruhiger Schlaf. Und eigentlich scheint auch nichts einfacher zu sein als schlafen. Trotzdem ist eine erholsame Nachtruhe für rund ein Drittel aller Erwachsenen oft nur ein schöner Traum: Sie können nicht einschlafen, schlafen unruhig oder wachen ständig wieder auf. Frauen und ältere Menschen leiden besonders häufig unter Schlafproblemen. Betroffene versuchen dann alles Mögliche, um endlich ruhen zu können: von Schäfchen zählen bis zu Schlaftabletten. Aber was hilft wirklich?

Stress stört den Schlaf

Häufig ist beruflicher oder privater Stress der Auslöser für Schlafstörungen. "Unter Stress kommt es zu einer Erhöhung der Stresshormone. Sorgen wir nicht für einen Ausgleich auf ein normales Niveau, ist unser Körper ständig auf Flucht oder Kampf eingestellt", erklärt Dr. Cyrus Sami, Allgemeinmediziner aus München, die medizinischen Zusammenhänge. Auf die Dauer könne das nicht nur den Schlaf stören, sondern auch krank machen. Deshalb empfiehlt der Arzt, dem Problem bereits tagsüber mit regelmäßigen Pausen entgegenzuwirken: "Schon fünf Minuten alle 45 bis 90 Minuten können Wunder wirken. Und abends sollten Sie aktiv abschalten: Spaziergänge, moderater Sport, Entspannungsübungen und Gespräche sind besser als Fernsehen. Finden Sie trotzdem schwer in den Schlaf, empfehle ich natürliche Kombinationsarzneimittel wie zum Beispiel Neurexan, die schon tagsüber die innere Balance fördern." Auch die Ernährung in den Abendstunden kann eine Rolle spielen, wie die Dachauer Ärztin Dr. Ursula Eder ergänzt: "Essen Sie nicht zu spät, nicht zu fett und möglichst keine rohen Gemüse oder Salate. Diese führen nachts oft zu Verdauungsproblemen."

Hitzewallungen halten Frauen wach

Besonders häufig klagen Frauen in der Lebensmitte über Schlafstörungen, bei denen häufige nächtliche Schweißausbrüche das Durchschlafen unmöglich machen. Dazu Eder: "Das Problem kann mit den hormonellen Umstellungen der Wechseljahre zusammenhängen, aber auch andere Ursachen haben. Dies sollte ein Arzt mit einfachen Blutuntersuchungen klären. Sie selbst können auf leichte Kost mit wenig Fleisch achten. Bewegung ist ebenfalls ein Zauberwort. Also raus aus dem Sessel und ab an die frische Luft! Eventuell können auch natürliche Präparate und Tees helfen, die Sie nach einer Beratung beim Arzt oder Apotheker aussuchen."

Überaktives Nervensystem

Oftmals ist aber einfach auch nur zu viel "Input" untertags schuld am nächtlichen Hochschrecken, wie Dr. Christina Strobl, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren aus München, weiß: "Durchschlafstörungen können eine erhöhte Aktivität des vegetativen Nervensystems anzeigen. Nach einem ausgefüllten Tag nimmt man oft Probleme mit ins Bett, fällt in einen kurzen Erschöpfungsschlaf, wacht aber bald wieder auf. Dann beginnt sich das Gedankenkarussell zu drehen, und man kann nicht wieder einschlafen. Deshalb sollte man versuchen, abends den Tag gedanklich ganz bewusst abzuschließen."

Zu viel Wollen schadet

Wie wichtig das Loslassen und zur Ruhe kommen ist, betont auch der Chemnitzer Allgemeinmediziner Dr. Diethard Sturm. Denn oft stehe gerade der Wille, einzuschlafen, diesem im Weg: "Schlaf ist eine Funktion des Körpers, die man nicht durch ,Wollen‘ erreichen kann", so der Experte. Anstrengung oder das dauernde Suchen nach einer besseren Schlafposition führten deshalb nicht zum Ziel. Sturms Tipp: "Lassen Sie sich einfach ins Bett fallen und beobachten Sie, wie sich alle Muskeln entspannen. Holen Sie sich ein ,Ruhebild‘ aus dem Gedächtnis, also eine angenehme Erinnerung an eine Situation oder Landschaft, in der Sie tiefe Ruhe empfunden haben. Andere Dinge werden sanft beiseitegeschoben: ‚Alles rückt von mir ab‘. So vorbereitet, ruhig und entspannt, schlafen Sie leichter ein."

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Frauen schlafen schlechter als Männer

Frauen weisen ein anderes Schlafverhalten als Männer auf.
Foto: djd/Neurexan/thx

(mpt-14/48897). Sich in die Federn kuscheln, einschlummern und am nächsten Morgen mit vollgetankten Energiereserven in den Tag starten. Diese Abfolge ist für viele Menschen nicht der Normalfall. Schlafstörungen sind weit verbreitet - dies zeigen verschiedene Studien, so etwa der DAK-Gesundheitsreport Deutschland. Rund jeder zweite Versicherungsnehmer, der befragt wurde, leidet unter immer wiederkehrenden Schlafproblemen. Auffällig ist, dass Frauen mittleren Alters häufiger davon betroffen sind als Männer. Sie greifen auch öfter zu Medikamenten, um besser schlafen zu können. Das ist nicht ohne Risiko: Chemische Präparate können zu einer Gewöhnung führen und stehen im Verdacht, dass sie die Bildung des Schlafhormons Melatonin stören. Arzneimittel aus der Natur hingegen sind besser verträglich und können ausgleichend wirken.

Wie schläft die Frau?

Es gibt einen Unterschied in der Art, wie Frauen und Männer schlafen. Der durchschnittliche Mann schläft bereits kurz nach dem Einschlafen tief und fest. Die Frau benötigt eine viel längere Phase, um in den Tiefschlaf zu finden. Frauen wachen - anders als Männer - auch bei den leisesten Geräuschen oder Bewegungen auf. Dies mag mit der Rolle der Mutter zusammenhängen, die auch im Schlaf über ihre Kinder wachen muss. Einige Frauen mit Schlafproblemen richten sich ein eigenes Schlafzimmer ein, auf das sie gelegentlich ausweichen können. Studien zeigen, dass das weibliche Geschlecht tatsächlich alleine besser schläft. Mit Beginn der Wechseljahre stellen sich bei vielen Frauen auch Probleme mit dem Durchschlafen ein, beispielsweise durch auftretende Hitzewallungen. Auch innere Unruhe bewirkt, dass sie häufiger wach werden.

Wenn die Gedanken nicht stillstehen

Jeder lag wohl schon einmal mit sorgenvollen Gedanken wach: "Ist mein Kollege besser als ich?", "Bin ich eine gute Ehefrau und Mutter?" oder "Können wir unser Haus wirklich abbezahlen?" Sorgen und Stress im Alltag können Schlafprobleme verstärken. Die innere Anspannung, die das Grübeln hervorruft, löst oft eine Stressreaktion aus - der Körper wird mit dem Stresshormon Kortisol geflutet. Dieses sorgt dafür, dass der Blutdruck steigt und sich die Betroffenen immer wacher fühlen - und das mitten in der Nacht. Setzt man sich zusätzlich unter Druck, schlafen zu müssen, um am folgenden Tag leistungsfähig zu sein, kommt eine Stressspirale in Gang, die einen ruhigen Schlaf nahezu unmöglich macht. Bleiben während der Nachtruhe jedoch die sogenannten Tiefschlafphasen aus, können sich die Zellen nicht regenerieren und wichtige Erneuerungsprozesse bleiben auf der Strecke.

Der Blick in den Spiegel zeigt die schlaflose Nacht

Wer auch nur eine Nacht nicht ordentlich schlafen kann, der mag nur ungern in den Spiegel sehen. Ein matter Teint und dunkle Augenringe zeugen von mangelndem Schlaf. Fehlt auf Dauer die Regeneration, kann dies mitunter sogar den Stoffwechsel beeinflussen. Muskeln bauen sich ab, das Gewicht nimmt langsam zu, Falten erscheinen auf dem fahlen Gesicht. Da Schlafstörungen das Immunsystem schwächen, kann es häufiger zu Infektionskrankheiten kommen. Sogar das Gedächtnis kann mit der Zeit unter dem Schlafmangel leiden, so Studien der Duke - NUS Graduate Medical School in Singapur. Wer sich Nacht für Nacht mit der Angst hinlegt, nicht einschlafen zu können, findet nur schwer Ruhe. Die innere Anspannung verstärkt das Schlafproblem zusätzlich. Laut dem Schlafwissenschaftler Professor Dr. Jürgen Zulley aus Regensburg können sich chronische Stressschlafstörungen verselbstständigen. Wenn die Symptomatik nicht durchbrochen wird, bleibe die Störung des erholsamen Schlafes weiterhin bestehen, auch wenn sich der Stress verringere.

Keine Zeit verlieren bei Problemen mit dem Schlaf

Aktive Selbsthilfe ist daher die Lösung. In 90 Prozent aller Fälle kann hiermit die Situation deutlich verbessert werden, wie Schlafforscher herausfanden. Feste Einschlafrituale können zum Beispiel helfen, ruhig und entspannt in den Schlaf zu finden. Konkret heißt das: fixe Schlafenszeiten, Rituale zum Einschlafen, Musik zur Entspannung oder auch Meditation. Eine Tasse Tee kann oft Wunder wirken. Wer denkt, dass eher wenig Bewegung tagsüber einen ruhigen Schlaf fördert, der irrt. Laut der amerikanischen National Sleep Foundation ist für 80 Prozent der aktiven Sportler der Schlaf erholsam. Bei den Bewegungsmuffeln empfinden nur 39 Prozent ihren Nachtschlaf als Regenerationsphase.

Die Nacht ist zum Ruhen da

Dem gesunden Schlaf kann auch ein natürliches Arzneimittel auf die Sprünge helfen. Ein Beispiel ist Neurexan. Zu seinen Wirkstoffen gehören Hafer (Avena sativa), Passionsblume (Passiflora incarnata), das Zinksalz der Baldriansäure (Zincum isovalerianicum) und Kaffeesamen (Coffea arabica). Dieser Wirkstoffkomplex kann das innere Gleichgewicht wiederherstellen und den Weg zur Stressbewältigung ebnen. Unter einer kostenfreien Hotline zum Thema Stress wird Betroffenen zudem telefonisch geholfen. Donnerstags von 17 bis 19 Uhr geben erfahrene Psychologen und Ärzte unter der Nummer 08000-142842 Ratschläge zum Thema Bewältigung von Stress und Schlafproblemen.

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